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Philosophie des Unbewussten

 
 

 

 


Philipp Hübl
gehört zur „akademischen Boheme im ICE“, wie er Ende 2015 in der „Zeit“ mit listigem Hintersinn schreibt.
Er pendelt zwischen Berlin und Stuttgart, wo er als Juniorprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität lehrt.
Der FAZ ist unbedingt zuzustimmen, sein Band „„Folge dem weißen Kaninchen...in die Welt der Philosophie“ (2012) sei eine „locker und luzide geschriebene Einführung“ (in die analytische Philosophie).
So leicht, so argumentativ, ja so unterhaltsam liest sich kaum ein weiterer Philosophie-Autor.
Sein jüngster Band betrifft einen jeden:
„Wie bestimmen unbewusste Eindrücke, Wünsche und Informationen unser Denken, Fühlen und Handeln?“
Hübls Antwort ist zweigeteilt:
Die gute Nachricht: „Nietzsche und Freud hatten unrecht - wir sind die Herren im eigenen Haus, auch wenn wir manchmal nicht wissen, wer im Keller umherschleicht“.
Die schlechte Nachricht: „Wir überschätzen unseren Einfluss und reden uns manchmal fälschlicherweise ein, wir hätten gute Gründe für unsere Taten“.

Hubl Cover klein




"Hübl hat sicherlich das informativere, gründlichere
und auch sprachlich bessere Buch geschrieben."
(Gegenüber Markus Gabriel "Ich ist nicht Gehirn")
FAZ, 06.01.16

 

Philipp Hübl
Der Untergrund des Denkens
Eine Philosophie des Unbewussten

479 Seiten, 19.95 Euro
Rowohlt

 

Donnerstag, 18. Februar 2016, 20.00 Uhr
 Buchladen 46, Kaiserstr. 46, 53113 Bonn


Philipp Hübl - Die Videoclips vom 18. Februar 2016

Die Legitimation der Philosophie, Studien aus Neurowissenschaften
und Psychologie zu kritisieren

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Gerhard Roth: "Das Unbewusste ist sprachlich-gedanklich nicht zugänglich
und äußert sich für Patienten nur unmerklich auf der limbischen
Bewußtseinsebene, immer untrennbar vermischt mit bewussten Erfahrungen"

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Philipp Hübl über Sigmund Freud:
"nach heutigen Standards ein begnadeter Kulturwissenschaftler,
aber kein wissenschafticher Psychologe"

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Philipp Hübl: "Bewusstsein hängt von der Hirntätigkeit ab, aber nicht,
indem es vom Gehirn verursacht wird, sondern als eine Art höherstufige
Funktion" >>> Supervenienz

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Ist Bewußtsein die Voraussetzung für Aufmerksamkeit -
oder umgekehrt?

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Ist Achtsamkeit eine besondere Form von Bewußtsein?

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von Hübl: das Hügel-Modell der Aufmerksamkeit

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©Michael Rüsenberg, 2016. Alle Rechte vorbehalten