FEIGE Bonn 1

 

 

 


Alles Design oder was?

 

 

 


Ob Möbel, Plakate, Webseiten, Kleidung, Piktogramme, Autos oder städtische Räume - selbst in einer Versicherung gilt schon „design thinking“.
Design ist überall.
Die Philosophie hat sich damit wenig beschäftigt.
Daniel Martin Feige schließt diese Lücke, indem er eine Reihe von Grundbegriffen befragt, die mit dem Design verbunden sind. Er versteht Design als eine eigene Praxis.
„Design ist eine ästhetische Form der praktischen Welterschließung.
Als Welterschließung gibt Design der Welt ein spezifisch menschliches Gesicht.“
Damit unterscheidet sie sich von anderen ästhetischen Erfahrungen:
„Das Ästhetische wird im Design anders als in der Kunst, aber auch anders als in der Naturerfahrung in bestimmter Weise praktisch.“

Daniel Martin Feige ist Juniorprofessor für Philosophie und Ästhetik unter besonderer Berücksichtigung des Designs an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Frühere Werke: Philosophie des Jazz (2014), Computerspiele - Eine Ästhetik (2015)

cover Feige

 

 

 

 

 

 

 Daniel Martin Feige
Design
Eine philosophische Analyse
239 S., 18 €
Suhrkamp, 2018

 


7. Juni 2018

Buchladen 46 - Kaiserstr. 46 - 53113 Bonn


Daniel Martin Feige - Die Videoclips vom 7. Juni 2018

"Leider verwechselt ein Großteil der Vertreter und Vertreterinnen der Design-
theorie die Frage der Ästhetik des Designs immer noch mit Fragen des Aussehens, Klingens oder der Haptik von Design-Gegenständen." (S. 106)

"Design als nicht-fassbares Element" (Michael Erlhoff)


"Alle Menschen sind Designer" (Beat Schneider)

"Design ist unsichtbar" (Lucius Burckhardt, 1980)


Die berühmte These "Form follows Function" von Louis Sullivan (1898),
entwickelt am Vorbild Natur

Der Begriff ist mehrfach gefallen: was ist Social Design?


Hat die Kalaschnikow ein (gutes) Design?


Design & Ethik



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